Bestattungsvorsorge
Unsere Leistungen im Überblick
Die professionelle Umsetzung Ihrer Wünsche ist Kernanliegen unseres Leistungsportfolios.
individuelle Beratungsgespräche am Ort Ihrer Wahl:
in unserem Büro, bei Ihnen zu Hause oder auf neutralem Boden zu Themen wie der Auswahl
- der Bestattungsart
- des Friedhofes
- des Sarges und/oder der Urne
- des Blumenschmucks
- der Traueranzeige und der Danksagung
- verschiedener Trauerdrucksachen
- des eventuell gewünschten Fotos
- der Wahler der Sarg- oder Urnenträger
- der musikalischen Begleitung
- der thematischen Ausrichtung der Trauerfeier
- der Verwendung des Fingerprints
- der Anfertigung von individuellen Erinnerungsstücken
Hinzu kommen:
- Abholungen rund um die Uhr
- Überführungen innerhalb Deutschlands und auch international
- professionelle Durchführung von Aufbahrungen
- feierliche Ausgestaltung von Trauerfeiern
Vermittlung von:
- geistlichen und weltlichen Rednern
- anspruchsvoller Trauerfloristik mit eigener Schleifendruckerei
- Steinmetzen oder Friedhofsgärtnereien
- Erinnerungsstücken aus ganz verschiedenen Materialien, wie Edelmetallen, Glas, Keramik oder auch Erinnerungssteinen, wie Diamanten
- Kontakten zur Unterstützung für Wohnungsberäumungen
Darüber hinaus dürfen Sie natürlich sicher sein, dass die administrativen Aufgaben vollständig und zeitnah organisiert und erledigt werden, wie zum Beispiel:
- die Beantragung der Sterbeurkunden beim Standesamt am Sterbeort
- die Beantragung Ihrer Leistung bei Versicherungen
- die Beantragung Ihrer 3-monatigen Vorschusszahlung auf die Witwen/-r-Rente
- die Unterstützung bei der Beantragung Ihrer Witwen/-r-Rente
- die Abmeldungen von Renten, Abonnements und Mitgliedschaften
Bestattungsarten
Ganz prinzipiell kann man sich in Deutschland zwischen der klassischen Erdbestattung und der Feuerbestattung mit Ihren vielen Nebenabwandlungen entscheiden.
Bestattungsfristen
Das Bestattungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt sieht für Bestattungen besondere Fristen vor.
Sie dürfen frühestens 48 Stunden nach Eintritt des Todes stattfinden. Erdbestattungen und Einäscherungen sollen spätestens 10 Tage nach Eintritt des Todes vorgenommen werden.
Urnen sind binnen eines Monats nach Einäscherung beizusetzen.
Erdbestattung
Eine Erdbestattung war über viele Jahrhunderte die bevorzugte Bestattungsform im deutschen Sprachraum. Dies hat sich in unserer Region geändert.
Erdbestattungen werden heute vor allem von Menschen gewünscht, die durch persönliche Lebensumstände stark erdverbunden sind, und die diesem Grundgedanken so auch im Tode Rechnung tragen wollen.
Andere Motive sind religiöser Natur. Manch einem dient die Erdbestattung auch als Statussymbol, um das Leben, das Werk und das Wirken des Verstorbenen in angemessenem Rahmen zu würdigen.
Im Rahmen einer Erdbestattung kommt der Beisetzung ein größeres Gewicht zu.
In Halle gibt es in diesem Zusammenhang eine Besonderheit, nämlich die Möglichkeit, die Halloren als Sargträger zu engagieren. Vor allem gebürtige Hallenser möchten dadurch Ihren starken Bezug zur Stadt verdeutlichen. Auf Wunsch bieten wir Ihnen gerne diese Möglichkeit an, die Besetzung im Rahmen einer Erdbestattung noch eindrücklicher würdevoller zu gestalten.
Nicht vergessen möchten wir an dieser Stelle, dass es inzwischen in Halle auch „Naturnahe Erdbestattungen“ gibt, also die „Grüne Wiese für den Sarg“, wie dies zum Beispiel Auf dem Gertraudenfriedhof in Halle der Fall ist.
Feuerbestattung
Seit Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts wird die Feuerbestattung in Deutschland wieder praktiziert. Dabei schließt sich an die Kremation, den eigentlichen Einäscherungsvorgang, immer die Beisetzung der Asche an. Auch wenn es häufig so praktiziert wird, können Trauerfeier und Urnenbeisetzung zeitlich und räumlich voneinander gelöst stattfinden. Sowohl eine Trauerfeier vor der Kremation am Sarg, als auch im Nachgang direkt an der Urne ist realisierbar.
Hinsichtlich der nachfolgenden Urnenbeisetzung gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, von denen wir hier einige vorstellen möchten:
Friedgarten
Eine große Bandbreite an Beisetzungsformen bietet der Friedgarten Mitteldeutschland – direkt am Flamarium (dem Krematorium in Osmünde), die eines gemeinsam haben: Der Pflegeaufwand ist minimal. Vom Einzelgrab mit Grabplatte, über die Doppelgrabstelle (diese Grabart eignet sich vor für allem Paare, die sicherstellen möchten, dass ihre Urnen nebeneinander beigesetzt werden) bis zur Urnengemeinschaftsanlage – Sie haben die Wahl.
Baumbestattung
Baumbestattungen sind in Halle seit 2012 unter anderem auf dem Nordfriedhof und dem Diemitzer Friedhof in Halle möglich. Den Ort der Bestattung kennzeichnet hierbei ein Grabstein in Form eines Laubblattes des Baumes unter dem die Bestattung stattfand (ein Lindeblatt unter einer Linde). Da es sich um eine Grabstelle für 2 Urnen handelt, ist die Baumbestattung eine optisch sehr ansprechende Lösung für ein pflegearmes Partnergrab.
FriedWald
Eine Friedwald-Bestattung ist eine weitere Sonderform der Feuerbestattung. Bei einer Bestattung in einem FriedWald hat man die Möglichkeit zwischen einem Basisplatz (den der Friedwaldförster wählt) und einem konkreten Wunschbaum zu entscheiden. Eine Kennzeichnung der Stelle ist möglich.
Die von Halle (Saale) aus nächstliegenden FriedWälder befindet sich in Dessau-Wörlitz, nahe Leipzig im Planitzwald, in der Nähe von Freyburg und bei Sangerhausen.
Tree of life
Eine weitere Möglichkeit bildet der „Tree of life“, also der Baum des Lebens. Bei der Tree of Life – Baumbestattung wird die Asche des Verstorbenen schrittweise in ein speziell entwickeltes Vitalerde – Substratgemisch gegeben, in welches der vorher ausgewählte Wunschbaum gepflanzt wird. Eine sich lang anschließende Durchwurzelungszeit von mindestens einem halben Jahr, die ständige Parameterkontrolle und optimale Wachstumsbedingung in der Spezialbaumschule gewährleisten, dass vom Baum die Nährstoffe aus der Asche absorbiert werden können.
Oase der Ewigkeit
Immer wieder gibt es Fragen zu den Angeboten von Oase der Ewigkeit und der Schweizer Almwiesenbestattung. Gern sind wir Ihr Bestatter des Vertrauens und beraten Sie zu diesem Thema individuell.
Seebestattung
Auch bei uns in Halle gibt es Menschen mit einem starken Bezug zum Meer, die noch zu Lebzeiten festlegen, dass sie eine Seebestattung wünschen. Wer sich in Mitteldeutschland für eine Seebestattung entscheidet, bevorzugt in den meisten Fällen eine Beisetzung der Urne in der Ostsee.
Nach der Trauerfeier werden die Überreste des Verstorbenen in einer für die Seebestattung geeigneten Urne (biologisch abbaubar) überführt und an eine Reederei übergeben, die sich auf Seebestattungen spezialisiert hat. Es gibt die Möglichkeit, dass bei einer Seebestattung auch die Angehörigen bei der Beisetzung der Urne auf See anwesend sind – in der Regel findet an Bord auch eine kleine, schlichte Trauerfeier statt. Nach der Beisetzung außerhalb der Drei-Meilen-Zone umkreist das Schiff die Stelle, an der die Urne ins Wasser gelassen wurde.
Der erhörte organisatorische Aufwand und das Zurückgreifen auf zahlreiche Ressourcen finden in den Kosten der Seebestattung ihren Niederschlag.
Bei Fragen zu einer Seebestattung können Sie sich gerne an uns wenden.
Glossar
wünschen Sie sich hier Ergänzungen, lassen Sie uns dies gern über unser Kontaktformular wissen
Manchmal ist es wichtig, den Tod wortwörtlich zu „begreifen“, dann stellt eine Aufbahrung, eine Abschiednahme am offenen oder auch geschlossenen Sarg, eine gute Möglichkeit dar, das Undenkbare mit den eigenen Sinnen zu erfassen.
Eine Aufbahrung ist nicht zwingend mit der Bestattung verknüpft – auch vor einer Feuerbestattung ist eine Aufbahrung möglich.
Sie ist ebenso eine gute Gelegenheit; dem Verstorbenen auf seinem letzten Weg noch etwas Persönliches, wie zum Beispiel einen Brief, ein gemaltes Bild, einen Lieblingsschal, o.ä. mitzugeben.
Hinsichtlich der Wahl geeigneter Räumlichkeiten unterstützen wir Sie gern.
Bei der Erdbestattung wird der Leichnam direkt (ohne vorherige Kremation) an die Erde übergeben.
Üblicherweise kommt hier ein Sarg zum Einsatz, der abweichend von den allermeisten anderen Bundesländern in Sachsen-Anhalt noch immer vorgeschrieben ist. Eine Gesetzesänderung hierzu ist in Arbeit.
Bei der Feuerbestattung unterscheidet man per se zwischen der Einäscherung als solches und der Beisetzung der Aschenreste. In der Regel wird hier eine Beisetzung auf dem Friedhof favorisiert, jedoch sind auch Beisetzungen auf See oder auf Schweizer Almwiesen denkbar, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Oft ist es möglich, einen Fingerabdruck der verstorbenen Person zu sichern. Dieser kann individuell zur Gestaltung von Gedenkschmuck verwendet werden. Auch auf Drucksachen haben wir diesen schon realisiert.
Häufig wichtigster Aspekt während des Gespräches für die Angehörigen ist die Gestaltung der Trauerfeier. Hier kulminieren verschiedene gestalterische Aspekte.
Eine thematische Orientierung der Trauerfeier ist möglich, aber natürlich nicht zwingend.
Interessant zu wissen: Die Trauerfeier muss nicht zwingend auf einem Friedhof stattfinden, so fand u.a. eine Trauerfeier in den letzten Jahren in einem Theater statt, zu Ehren der Verstorbenen wurde damals extra noch einmal ein von ihr sehr geliebtes Theaterstück aufgeführt, anschließend gab es vor Ort einen kleinen Imbiss – die Urnenbeisetzung fand zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Soll eine verstorbene Person vom Sterbeort zur Leichenhalle oder weiter zum Beisetzungsort befördert werden, so spricht man im Allgemeinen von einer Überführung. Für die Erstüberführung des Leichnams ist im Normalfall in Sachsen-Anhalt ein Zeitfenster von 36 Stunden vorgesehen.